Überdosis

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Nach der Miniatur in Runde 4 hab ich mit 62 bzw. 92 Zügen jetzt zweimal in die andere Richtung ausgeschlagen.

Von schachlicher Wiedergutmachung zu reden klappt leider nicht, denn dummerweise werden die Partien ja veröffentlicht.

Schachliche Überdosis trifft es eher.

Abseits des Brettes ist dafür alles entspannt. Miramare, Duino, die Grotta Gigante, die historische Tram, das Acquario, San Giusto, Muggia und Co. hab ich ja schon ein ums andere Mal abgegrast. Kann ich diesmal ganz spontan abseits der Piste Kurven ziehen. Sehr angenehm.

Und natürlich beste Nachricht: das Caffé degli specchi ist wieder da! Meine Empfehlung tagsüber ist die cioccolata. Hammer. Und abends Aperol Sprizz plus beleuchtete Piazza Unitá ist schon Überdosis.

Ich hab heute auch geschaut, was denn im ehemaligen (mittlerweile einfach zu kleinen) Spiellokal dieses Jahr so passiert, und siehe da, eine kleine, aber sehr feine Fotoausstellung. Schön.

Dabei hab ich auch gesehen, dass mich mein Erinnerungsvermögen bezüglich Temperaturen nicht getäuscht hat. Angenehm kühl ist es da. Und sehr hell. Hab ich kein Glück mit den neuen Spiellokalen. Wie letztes Jahr in Imperia. Nur diesmal nicht nur Backofen von der Hitze her, sondern auch vom Licht aus gesehen.

Für morgen plane ich ein Kontrastprogramm: Rilkeweg. Überdosis Natur, Auslüften nach den beiden Seeschlangen. Und ein wenig Bewegung soll ja auch nicht schaden, sagt man.

Kommentare zu den beiden Partien liefere ich beizeiten nach, fehlt mir nur grad so bisserl die Energie für die Aufarbeitung der Fragezeichenorgien.

Wie gesagt, Überdosis.